| Spätestens seit PISA ist auch einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein gerückt worden, dass Schule sich verändern und Neues wagen muss. Zentrales Thema ist dabei \»individuelles Lernen\», das versucht, Schüler stärker in die Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu nehmen. Nicht das Konsumieren von Lernstoff ist gefragt, sondern die eigene aktive Auseinandersetzung. Diese offene Unterrichtsform erlaubt eine Differenzierung nach Lerntempo, nach Neigung und nach Kompetenzniveau. Diese Ziele verfolgen wir mit der Freiarbeit in Klasse 5, der Frei- und Projektarbeit in Klasse 8 und mit der Portfolio-Arbeit in Klasse 9. Bei der Portfolio-Arbeit erhält die Selbstreflexion der Schüler über selbst gewählte Wege einen größeren Stellenwert. In Form einer Projektmappe dokumentieren sie ihren Lernweg und ihre Ergebnisse. Das kooperative Lernen verbindet Einzel- und Teamarbeit miteinander. Durch verstärkte Eigenaktivität wird der Lernstoff intensiver aufgenommen, gleichzeitig werden soziale Kooperationsformen eingeübt. Die Schüler lernen, dass der Einzelne Verantwortung für das ganze Team trägt. Wir haben verstanden, dass besser im „Tun“ gelernt wird und nicht im „Darüber Reden“. Neben dem kooperativen und dem individuellen Lernen sind uns auch andere Methoden wichtig: Lehrervortrag, Unterrichtsgespräch und Projektarbeit gehören ebenso zum Unterrichtsalltag der Schule. Ein Kompetenz- und Methoden-Curriculum sichert das aufeinander Aufbauen der Lernschritte über Jahrgangsstufen und Fächergrenzen hinweg.
In den Klassenstufen 5 bis 10 bieten wir Förderkurse in allen Hauptfächern an. Oberstufenschüler haben die Gelegenheit an einem Mathematikförderkurs, einem Lernmethodik-Deutsch Kurs oder nach Bedarf an einem Englisch-Förderkurs teilzunehmen.
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